Künstler | |
Gilda Aita | zur Bildergalerie von Gilda Aita bitte auf den Namen klicken |
![]() Hot And Sweet, Acryl / Leinwand 90 cm x 60 cm |
Der Mensch und seine
Eitelkeiten – das ist das Thema von Gilda Aita. Ihre Bilder kreisen um das Sehen und Gesehenwerden – die Eitelkeiten von Männern und Frauen, die dem Betrachter unfreiwillig präsentiert werden. Mit scharfäugigem Blick beobachtet Gilda Aita vor allem Frauen und bannt deren Eitelkeit, aber auch verletzliche Zartheit, in Bilder. Sie zeigt das aufreizende Spiel von Blicken und Posen, gerafften Röcken und prallen Schenkeln bis hin – ganz ohne Pose – zum stolzen Mutterglück. Das gejagte Wild – die Männer – bleiben meist Statisten. Ihnen bleibt nur sich hilflos an die Symbole ihrer Kenner- und Gönnerschaft zu klammern: Das neuste Sportgerät, eine Flasche edler Wein oder der sichtbar gerundete Wohlstandsbauch – stolze Zeichen ihres Besitzes. |
![]() Globetrotter, Terrakotta / div. Materialien, 78 cm x 85 cm | Die eitlen Schwächen beider Geschlechter bannt Gilda Aita mit spitzer Feder auf Papier. Sie beobachtet das Allzumenschliche genau und zeichnet es mit subtilem Witz. Dabei setzt sie verschiedene künstlerische Verfahren ein und verbindet diese: Mit der Feder umreißt sie die Bewegungen des Körpers und fixiert dabei mit traumwandlerischer Sicherheit das Typische. Der Farbpinsel setzt dann lavierend malerische Akzente und gestaltet den Bildraum. Kunstfremde Materialien wie Fett und Chlor geben manchmal plastische Akzente. Ein Spiel aus großer künstlerischer Virtuosität und gekonntem Zufall. Auch Gilda Aitas Skulpturen posieren. Phantastische Gebilde menschlicher Abgründigkeit und kokette Tierdarstellung schafft sie aus altem Bauerngerät, Weißwäsche und modellierter Terrakotta. |
Sigrid Bahrenburg | |
![]() 80 x 90 cm |
"Zeichnen mit
Graphit ist für mich die elementarste Form der Auseinandersetzung mit
dem, was ich sehe" sagt Sigrid Bahrenburg. Ihre Faszination für die
Vielfalt von Form, Struktur und Dynamik vegetativer Strukturen zeigen ihre
Interpretationen, die meist vor den Objekten in der Natur entstehen.
Über Bewegung, Wachstum und Hell-Dunkelkontraste bewirken die expressiven Graphitzeichnungen eine neue Wahrnehmung von Pflanzen und Natursujets. Sigrid Bahrenburg erreicht dies nicht über die detailgetreue Abbildung, sondern mit ausschnitthaften Vergrößerungen, Aussparungen und Linien, die im Weiß des Papiers auslaufen und damit die lebhaften Bildinhalten reizvoll kontrastieren. |
![]() Hagebutte, Acryl auf Leinwand, 80 x 90 cm |
Sigrid Bahrenburgs
großformatige Acrylbilder stehen in Temperament und Dynamik den Zeichnungen
in nichts nach. Auch in ihren farbigen Werken setzt sie durch Bewegung und
Kontraste Ausschnitte aus der Natur um. Sie steigert den expressiven Ausdruck
durch die Farbwahl und die dynamische Pinselführung. Sigrid Bahrenburg: 1939 geboren in Bielefeld, Studium der Bildenden Kunst an der Universität Oldenburg, Arbeits- und Auslandsaufenthalten in England, Dänemark und auf Mallorca. Seit 1988 Ausstellungen - unter anderem: Stadtmuseum Oldenburg in Olbg., Museum Kirsten Kjaers (Dänemark), Galerie des Forum (Hamburg), BBK Oldenburg etc. |
Heiner Düsterhaus | zur Bildergalerie von Heiner Düsterhaus bitte auf den Namen klicken |
![]() Federschale aus Glas, Fisch auf Blau |
Nach der Glasmalerlehre und Ausbildung mit
Meisterprüfung in Hadamar wurde Heiner Düsterhaus Designer in der
Hohlglasindustrie. Die Arbeit macht ihm immer noch viel Spaß. Doch
neben der Gestaltung konsumorientierter Massenware blieb ein kreatives Vakuum.
Die ersten Jahre waren eine Suche nach Techniken für seine Gestaltungsidee und Heiner Düsterhaus experimentierte mit allem, was auf Glas möglich war. |
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Bei seinen heutigen Arbeiten schmilzt er
Gold und Platin in das Glas ein. Beides sind Edelmetalle, die schon seit
den Gründungsjahren der Glasmacherkunst mit dem edlen Kristall kombiniert
werden. So entstehen seit Beginn der 90er Jahre Glasbilder, Paperweights,
Teller, Schalen und Hausobjekte aus mehreren Schichten Glas Von Hand bemalt Heiner Düsterhaus zunächst die einzelnen Schichten mit grafisch vereinfachten Dingen aus der Natur um sie dann miteinander zu verschmelzen und danach in Form zu biegen. Jedes Objekt ist ein Unikat. |
Katharina Franck | zur Bildergalerie von Katharina Franck bitte auf den Namen klicken |
![]() Kaktus, Lichtobjekt aus patiniertem Kupfer, 2,40 m hoch |
Natur – Licht
– Metall: Organische Formen aus hartem Metall – die floralen Objekte von
Katharina Franck vereinen diese Widersprüche ganz selbstverständlich.
Ihre Unikate sind z.T. überdimensional große Pflanzenobjekte aus Stahl oder Kupfer, die trotz ihrer Größe grazil wirken. Nicht nur die ungewöhnliche Kombination von Material und Form ist spannend: Fast alle Objekte haben eine Funktion. So plätschert Wasser über Brunnenblätter, ein Blütensessel lädt zum Verweilen ein und der kleine Glasblütenschirm der Wiesenleuchte zaubert stimmungsvolles Licht bei Nacht. Katharina Franck arbeitet seit 1991 im eigenen Metallatelier, zunächst vor den Toren Bremens, seit 1997 in Untersimtshausen. Dem Atelier ist die WerkstattGalerie angeschlossen. Objekte der Künstlerin sind ständig in der WerkstattGalerie vertreten. |
Henning Greve, siehe unter Elsa Töbelmann |
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Achim Gronau | zur Bildergalerie von Achim Gronau bitte auf den Namen klicken |
![]() Figur aus Holz |
Achim Gronau
kreiert fein ausbalancierte Figuren, voller Energie, Lebensfreude und
Selbstausdruck. Jede einzelne Figur lässt sich drehen und in überraschend
vielen, scheinbar unmöglichen Stellungen positionieren. In den verschiedenen Haltungen ergeben sich jeweils
andere, spannende Ausdrucksformen und Aktionen. Der eigenen Kreativität sind
kaum Grenzen gesetzt.
Achim Gronau
fertigt seine Figuren aus Acrylglas, Holz und anderen Materialien. Sie sind 2
cm bis ca. 3 m groß und untereinander beliebig kombinierbar. |
![]() Figur aus Holz und Acryl |
Ausstellungen in München: Schwabinger Künstlerausstellungsmarkt der Akademie der Bildenden Künste, 1987 – 1993, Galerie Informell, Galerie Kunstbehandlung, Galerie Augenblick, Künstlermarkt am Chinesischen Turm im Englischen Garten, Ausstellungen beim TollWood-Festival. |
Jonas Kötz | zur Bildergalerie von Jonas Kötz bitte auf den Namen klicken |
![]() Jungs: Birne, 34 und 40 cm hoch |
Die hölzernen
Mannsbilder von Jonas Kötz ähneln sich wie Geschwister und doch
hat jeder seinen eigenen Charakter. Aufrecht, ein wenig breitbeinig und auf
zu großen Füßen stehen die grob geschnitzten Herrn mit
ihren eng anliegenden Armen. Während einige schüchtern oder etwas
tollpatschig wirken, schauen andere den Besucher mit ihren kleinen, eng
zusammenliegenden, funkelnden Äuglein eher listig an. Es sind
liebenswerte Kerle, deren hölzerne Förmlichkeit geradezu Herausforderung
ist zum Amüsement. Jonas Kötz liebt seine Kerle aus Birnen- und Eichenholz und schnitzt sie in Größen von zwei Handspannen bis zu zwei Metern. |
![]() Jungs: Birne |
"Ich langweilte mich in der Schule so
sehr, dass ich mit dem Zeichnen anfing. Nach dem Abitur, dem Zivildienst und einem Jahr Schafescheren in Australien studierte ich Kommunikationsdesign und Illustration in Hamburg. Das Zeichnen vertreibt mir inzwischen nicht nur die Langeweile, sondern ernährt mich auch. Außerdem schnitze ich. Mit dem Schnitzen habe ich viel Spaß und Erfolg, dass ich immer häufiger den Zeichenstift gegen die Motorsäge und die Schnitzmesser tausche. Schnitzen ist die perfekte Alternative zum Zeichnen. Der Eine klein und leise, das Andere groß und laut. Dabei entstehen großnasige, eierköpfige, von mir geliebte Kerle aus Birnen- oder Eichenholz." |
Magdalena Maihöfer | zur Bildergalerie von Magdalena Maihöfer bitte auf den Namen klicken |
![]() Alles-wird-wieder-gut-Hausgeist, Glas, Draht, Beton, 30 cm hoch |
Die international bekannte Glaskünstlerin
Magdalena Maihöfer setzt freche Akzente. Aus ihrem ebenso
zerbrechlichen wie faszinierenden Material Glas fertigt sie filigrane
Kunstwerke. Ihre zahlreichen Ideen weiß die lebendige Glaskünstlerin geschickt in die Tat umzusetzen. Auf ihr Konto gehen zahlreiche Erfindungen im Glasverarbeitungsbereich. Spontaneität und Leichtigkeit in eine Arbeit zu bringen ist der gelernten Glasmalerin wichtig. Wer in Japan, New York, Paris oder sonst wo eine Glaskunstausstellung betritt, bei der hochkarätige Kunsthandwerker aus der ganzen Welt vertreten sind, wird unwillkürlich auch auf ein Glasobjekt von Magdalena Maihoefer stoßen. Schutzgeister und Hausgeister sind in den Abbildungen zu sehen. Mit einem Augenzwinkern gesagt: Es gibt sie für manche Zipperlein: Anti-Kopfschmerz-Hausgeist, Alles-wird-wieder-gut-Hausgeiste, Nie-wieder-pleite-Hausgeist..... |
![]() Schutzgeist, Glas, Draht, Beton, 30 cm hocht |
Schutzgeister und Hausgeister sind in den Abbildungen zu sehen. Mit einem Augenzwinkern gesagt: Es gibt sie für manche Zipperlein: Anti-Kopfschmerz-Hausgeist, Alles-wird-wieder-gut-Hausgeiste, Nie-wieder-pleite-Hausgeist..... |
Ulrike Möhle | zur Bildergalerie von Ulrike Möhle bitte auf den Namen klicken |
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Verborgene
Vielfalt Die Keramiken von Ulrike Möhle erinnern an Früchte und Kuben. Auf den ersten Blick erscheinen ihre geometrischen Objekte verschlossen und kompakt. Die raue Oberfläche ist jedoch mit bunten Ritzen und Furchen belebt, die im Innern Farbigkeit erahnen lassen. |
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Ulrike Möhle
überrascht mit keramischen Inszenierungen. Jedes Ihrer Objekte lässt
sich nicht nur öffnen und schließen, sondern tief eingebettet
wie die Kerne einer Frucht oder wie Schätze in einer Schatulle verbirgt
sich das meist farbenfrohe Bild einer verschachtelten Innenseite.
Die Arbeiten der Künstlerin gewinnen aus der Wechselbeziehung von Innen und Außen ihre Lebendigkeit. Der Betrachter kann die geöffnete Skulptur beliebig drehen und stellen – immer wieder ergibt sich eine neue Sicht auf das Objekt.
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Ulrike Möhle
gewann 1991 den Hauptpreis für zeitgenössische Keramik in Offenburg,
war Meisterschülerin von Professor Fritz Vehring an der Hochschule
für Künste in Bremen und erhielt 1996 ein Arbeitsstipendium in
Kolbe, Japan. |
Annelene Nietzer | |
![]() Vogel: Edelstahl und Messing, 80 cm hoch |
Annelene Nietzer
hat das Metall als ihr Ausdrucksmittel gefunden. Sie schmiedet und „schlossert“ überwiegend mit Edelstahl. Aus dünnen Streifen formt sie dabei Tierkörper, die trotz des Materials und der Streifen als stilistisches Mittel naturalistisch erscheinen. Annelene Nietzer studiert die Tiere und ihre Bewegungen, bevor sie sich für eine Pose entscheidet, die das Charakteristische des Tieres wiedergibt. Ihre Skulpturen gibt es in verschiedenen Größen. Bei den Zweibeinern sorgt ein Stein unter den Füßen für Standfestigkeit. Das Edelstahl macht ihre Arbeiten wetterfest. Auch das Messing, das sie für Schnäbel, Krallen oder andere Körperteile gerne als Kontrast einsetzt, trotzt der Witterung. Der darauf entstehende Grünspan passt gut zu dem kalten Silber des Edelstahls. Annelene Nietzer wohnt und arbeitet in Dänemark. Seit ca. 5 Jahren beteiligt sie sich an Gemeinschaftsausstellungen wie z.B. im Januar 2001 im botanischen Garten in Chicago. |
Gerda Nietzer | zur Bildergalerie von Gerda Nietzer bitte auf den Namen klicken |
![]() Mohn, Farblithografie, ca. 50 x 60 cm |
Blumen haben
Charakter .... jede ist anders, wie wir Menschen“, das sagt die Malerin Gerda
Nietzer über ihre Motive. |
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Ausschnitthaft und vergrößert
setzt die Künstlerin die Blumen und Blüten bewusst in den Vordergrund
und bringt sie ausdrucksstark auf die Leinwand. Ihre Malerei macht die Kraft
der Blumen für den Betrachter erlebbar. Der Kunstkritiker Jürgen
Weichardt schreibt in ihrem Ausstellungskatalog: „Gerda Nietzer demonstriert,
auf welche Weise Blumenmalerei ihren gleichberechtigten Platz in der Reihe
thematischer Kunst wieder einnehmen kann: Mit Ehrlichkeit, Temperament,
Ausdrucksstärke, Feinfühligkeit und vor allem mit malerischer Qualität
...“ |
![]() Kornblume, Farblithografie, 50 x 60 cm |
Gerda Nietzer:
1943 geboren in Give/Dänemark, Ausbildung als Fotografin, mehrere Jahre Schülerin der Oldenburger Malerin Marie Meyer-Glaesecker, Studium der Malerei an der Hochschule für Kunst in Bremen. Seit 1987 Einzelausstellungen - unter anderem: Galerie Botanischer Garten (Chicago, USA), Galerie Wildeshausen (Wildeshausen), Galerie Moderne (Bad Zwischenahn), Galerie Vogt (Herten), Galerie Tinti (Kaiserslautern), Galerie Stetiner Schloß (Lörrach), Burg Galerie (Burg auf Fehman), Galerie Hyna (Rottach-Egern), Galerie Raab (Fulda), Galerie Poly Print (Wuppertal). |
Edeltraut Rath | zur Bildergalerie von Edeltraut Rath bitte auf den Namen klicken |
![]() je 35 x 35 cm |
Ornament und
Individualität
Bei Edeltraut Raths „Musterstücken“ treiben geometrische Formen im gleichen Muster ihr eigenes Spiel. Serien von intensiver Farbigkeit setzen sich aus einfachen Formen zusammen. Diese werden durch Überlagerungen, Symmetrien oder durch Positiv-Negativ-Variationen manchmal zu wandfüllenden ornamental wirkenden Bilderserien.
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![]() Musterstücke: 5-teilig, Acryl, Holz, Papier 20 x 29 bis 30 x 52 cm |
Das Krepppapier,
das die Malerin als Malgrund verwendet, hat eine feine Knitterstruktur und
sperrt sich gegen einen gleichmäßigen Farbauftrag. Es bilden sich
aquarellartige Verläufe, so dass auch scheinbare Einfarbigkeit lebhaft
wirkt. Dies gibt der Malerei trotz der Einfachheit der Formen eine individuelle
Handschrift. Als Edeltraut Rath 1975 die Bremer Hochschule für Künste verließ, widmete sie sich vor allem der Porträtmalerei. Davon ist in den ornamentalen Arbeiten der letzten Jahre allein der nuancenreiche, malerische Farbauftrag geblieben, der die Materialqualität des Untergrundes als unberechenbare Struktur sichtbar macht. |
![]() Leinwand, je 40 x 30 cm |
Seit 1981 Einzelausstellungen
u.a. 1981 Städtische Galerie (Rothenburg/W ), 1994 BBK (Bremen), 1998
Kulturhaus Dock (Kassel), 1999 Gerhard Marcks-Haus (Bremen), 2000
National Art Gallery of Namibia (Windhoek), 2000 Galerie Cuenca (Ulm).
Preise für Entwürfe und künstlerische Gestaltungen von öffentlichen Gebäuden in Oldenburg und Bremen. |
Eckhard Schembs | zur Bildergalerie von Eckhard Schembs bitte auf den Namen klicken. |
![]() Vogel: rostiges Eisen und Messing, 60 cm breit |
Eckhard Schembs ist gelernter Schlosser. Nach Praktika bei Bildhauern sattelte er um und arbeitet seit 1982 erfolgreich als Metallbildbildhauer. Viele Ausstellungen im In- und Ausland zeugen von der Beliebtheit seiner Arbeiten. |
![]() Vogel: rostiges Eisen und Messing, 60 cm breit |
Die WerkstattGalerie zeigt seine Vogelskulpturen: Aus
Schrottteilen fügt Eckhard Schembs liebevoll diese Tierobjekte zusammen. Ausdrucksstark sitzen sie auf hohen, senkrecht gestellten, hölzernen Bahnschwellen Ein weiterer Arbeitsbereich von Eckhard Schembs sind figürliche Bronzearbeiten: Von klitzekleinen, naturgetreuen Froschplastiken bis hin zu großformatigen, abstrahierten Porträtarbeiten. |
Burgi Scheiblechner | zur Bildergalerie von Burgi Scheiblechner bitte auf den Namen klicken |
![]() Girly, Aquarell, 2000 |
Burgi Scheiblechner zeigt
eine Auswahl ihrer figürlichen Arbeiten zum Thema Lifestyle. Sarkastisch setzt sie sich mit Allzumenschlichem auseinander. In kleinen Aquarellen nimmt sie unter anderem unseren Schönheitskult aufs Korn. Dabei tauchen immer wieder Mischwesen aus Tier und Mensch auf als Anspielungen auf die wachsende Zahl der Schönheitsoperationen. Die neuen tierischen Attribute weisen bissig auf den Charakter ihres Trägers hin. |
Michael Schreiber | zur Bildergalerie von Michael Schreiber bitte auf den Namen klicken |
![]() Marienbad, Farblithografie, 2001, 90 cm x 70 cm |
„Michael Schreiber ist ein exakter Zeichner,
der die Perspektive der Räume und die Konturen der Objekte mit detaillierter
Sorgfalt beschreibt. Doch die Aquarellmalerei, mit scheinbarer Leichtigkeit,
meist Ton in Ton aufgetragen und mit Kreide gelegentlich erhöht, überzieht
die Bilder mit einem hellen Lichtschleier, so dass sie entrückt, fast
unwirklich erscheinen. Sie erzählen Geschichten ohne Worte, voll Melancholie
und Heiterkeit, die die Phantasie des Betrachters anregen, sie wie auch immer
zu vollenden.“ (Janni Müller-Hauck in: Michael Schreiber, Fröhlich & Kaufmann) |
![]() 1996, 90 cm x 70 cm |
In den Menschenbildern der jüngeren Vergangenheit kommt das malerische
Talent von Michael Schreiber stärker zum Tragen. Obwohl die Figuren oft aus einem
nahezu willkürlich erscheinendem Gewirr von Pinselstrichen bestehen,
ist die Figur vollends zu erkennen. Mit sparsamen Mitteln, wenigen Farbtönen
und ein paar kräftigen Pinselhieben entstehen Porträts und Figuren,
die dem Betrachter von der Persönlichkeit des Dargestellten erzählen. Michael Schreiber studierte 1971 – 1981 an der FHS Bielefeld und der HdK Berlin. Seit 1977 hatte er zahlreiche Einzelausstellungen. Er lebt und arbeitet in Berlin und Italien. |
Stefanie Supplieth | zur Bildergalerie von Stefanie Supplieth bitte auf den Namen klicken |
![]() Mit Mantel, Keramik, Engobe, Höhe ca. 45 cm, 2003 |
Stefanie Supplieth ist der figürlichen Welt
verbunden. Ihr liebstes Arbeitsmaterial ist Ton bzw. Keramik und Bronze. Dies
kommt ihrer spontanen und direkten Arbeitsweise nahe. Ihre sinnliche Freude am
Formen des Materials, mal schrundig, mal glatt, findet sich in der Wahl ihrer
Motive wieder: Charme und Witz sind ihren kleinen Figuren eigen, die in
humorigen Gesten von den kleinen Dingen des Alltags und des Allzumenschlichen
erzählen. |
![]() Lilly, Keramik, Engobe, Höhe ca. 16 cm, 2003 |
Stefanie Supplieth spezialisierte sich schon im Kunststudium auf den plastischen Bereich. Seit 1997 ist sie als Bildhauerin freiberuflich tätig. |
Elsa Töbelmann, Henning Greve | |
![]() Windobjekt: Edelstahl, 1,40 -1,90 m hoch |
Elsa Töbelmann
und Henning Greve hatten beide eine Schmiedelehre gemacht, bevor sie 1979 gemeinsam die eigene Werkstatt bezogen. Das Metall ist ihr Ausdrucksmittel, das Schmieden bestimmt den Charakter ihrer Arbeiten. |
![]() Windobjekt: Edelstahl, 1,50 -1,90 m hoch |
Die gebogenen
Stangen ihrer Windspiele mit den beweglichen, geschmiedeten Edelstahlformen
ihrer Windobjekte sehen aus wie kalligraphische Zeichen. Manche erinnern
auch an Tierformen. Die Bewegung wird durch die Schmiedeform bestimmt. Der Wind versetzt die Objekte auf den Stangen in drehende, tanzende und schaukende Bewegungen. Das Material Edelstahl macht sie absolut wetterfest. Die 1,50 - 1,90m hohen Objekte fügen sich als harmonischer Kontrast in den Garten ein. |
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